ZAK Niedernhausen mit neuem Vorstand und stabilen Finanzen

Mitgliederversammlung des ZAK

Am 20. Juni 2022 fand im Zentrum Alte Kirche die diesjährige Jahreshauptversammlung des ZAK – Zentrum Alte Kirche Niedernhausen e.V. statt. Und offenbar war das Interesse nach der langen Pandemie bedingten Pause sehr groß. Rund 35 Mitglieder hatten sich eingefunden, um "vor Ort“ zu erfahren, was im Niedernhausener Kulturverein in der Zwischenzeit alles passiert ist.

 

Wenige Veranstaltungen, aber viele Veränderungen

 Die 1. Vorsitzende des ZAK, Eva-Maria Ebeling, resümierte die letzten anderthalb Jahre, in der zwar nur wenige Veranstaltungen stattfinden konnten, aber reichlich Verbesserungen der Infrastruktur in der Kirche vorgenommen wurden. Hier ist vor allem die neue Licht- und Tonanlage zu erwähnen, die die Veranstaltungen im ZAK in Zukunft auf ein spürbar höheres technisches Niveau hebt und dabei auch noch für eine deutliche Energieeinsparung sorgt. 

 

Bei den Veranstaltungen ließ man noch einmal das ausgesprochen gelungene Open-Air-Konzert mit Henni Nachtsheim und dem Jazzensemble der Berliner Oper Revue passieren, das im August 2021 auf dem Rathaus-Parkplatz stattfand und auf das der Verein mit Recht stolz sein kann.

 

Astrid Prautsch, die 2. Vorsitzende des ZAK, schilderte, dass es in Sachen Vermietung in den letzten beiden Jahren sehr ruhig gewesen sei, dass die Nachfrage aber zurzeit wieder stark anziehen würde. Alle, die das ZAK für Feierlichkeiten mieten möchten, müssen wissen: Vermietet wird ausschließlich an Vereinsmitglieder. Aber Mitglied beim ZAK zu werden, ist nun wahrlich sehr einfach!

 

Vorstandswahlen standen an: Kontinuität und neue Gesichter

In diesem Jahr standen turnusgemäß Vorstandswahlen an. Hier gab es einige Wechsel. Während Eva-Maria Ebeling und Astrid Prautsch als 1. und 2. Vorsitzende bestätigt wurden und so für Kontinuität stehen, gaben Kassenwartin Maria Lang, Schriftführer Michael Schmidt und die beiden Beisitzer Reiner Schmidt und Rainer Wegner den Staffelstab weiter. Als Kassenwartin fungiert künftig Jutta Winter-Dubois, die als Bankkauffrau hier genau an der richtigen Stelle ist. Schriftführer ist nunmehr Werner Düll, der seit 2015 ZAK-Mitglied ist, und das Amt der Beisitzerin hat Alexandra Geulig übernommen, die alle mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus direkt für sich einnehmen konnte.

 

Der neue ZAK-Vorstand (v.l.n.r.): Jutta Winter-Dubois (Kassenwartin), Eva-Maria Ebeling (1. Vorsitzende), Astrid Prautsch (2. Vorsitzende), Werner Düll (Schriftführer) und Alexandra Geulig (Beisitzerin)


Der Vorstand dankte den vier scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz und ihre tolle Arbeit in den vergangenen Jahren, in denen so viele Projekte wie selten zuvor erfolgreich umgesetzt werden konnten. Der Verein freut sich, dass alle bisherigen Vorstandsmitglieder dem ZAK unterstützend verbunden bleiben.

 

Mit stabilen Finanzen ins neue Vereinsjahr

Maria Lang als bisherige Kassenwartin präsentierte ein letztes Mal die Einnahmen- und Ausgabensituation des Vereins im abgelaufenen Jahr und konnte sich freuen, ihrer Nachfolgerin ein wohl geordnetes Aufgabenfeld zu übergeben. Jutta Winter-Dubois übernahm anschließend die Darstellung der Haushaltsplanung für das laufende Jahr, die naturgemäß auf einer Vielzahl von Annahmen beruht, da per heute niemand sagen kann, wie sich die Corona-Pandemie entwickeln wird. Sicher ist nur, dass auch in den nächsten Jahren wieder größere Maßnahmen zur Instandhaltung der Kirche als Veranstaltungsort und zur Minimierung der steigenden Energiekosten anstehen werden.

 

Der neue Vorstand möchte es dem bisherigen Gremium gleichtun und mit großem Engagement die Geschicke des ZAK lenken. In Sachen Veranstaltungen ist man in diesem Jahr bewusst noch vorsichtig. Fest steht aber, dass Stephan Schulz am 13. November 2022 mit seiner 3D-Show die Niedernhausener wieder begeistern wird. Diesmal entführt er nach Neuseeland und in die Südsee.

 

Zuversichtlich für das Jahr 2023

Die meisten Vereinsmitglieder sind zuversichtlich, dass 2023 wieder mehr Veranstaltungen stattfinden können, die dann wieder unter Beweis stellen werden, dass Kultur auch an kleineren Orten ganz hervorragend gelebt und erlebt werden kann.